Wir tun, was wir können Ein Gespräch mit Beatrice Fihn
Beatrice Fihn war von Juli 2014 bis Januar 2023 Geschäftsführerin von ICAN (dt.: Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen), einer „Koalition von Nichtregierungsorganisationen, die sich für die Einhaltung und Umsetzung des Atomwaffenverbotsvertrags der Vereinten Nationen einsetzt“. Dieser Koalition gehört auch die SGI an. Die Bemühungen von ICAN trugen maßgeblich dazu bei, dass der Atomwaffenverbotsvertrag (TPNW) im Juli 2017 verabschiedet wurde. Die Organisation erhielt dafür noch im selben Jahr den Friedensnobelpreis. Frau Fihn sprach im Januar 2021 mit der Seikyo Shimbun, der Zeitung der Soka Gakkai, über die Arbeit für eine Welt ohne Atomwaffen und über die Partnerschaft zwischen ICAN und SGI.
Am 24. Oktober 2020 ratifizierte Honduras als 50. Land den Atomwaffenverbotsvertrag (TPNW) der Vereinten Nationen (UN). Damit war die Voraussetzung für das Inkrafttreten des Vertrages erfüllt. Wo waren Sie, als diese Nachricht bekannt wurde?
Wir waren den ganzen Tag über in engem Kontakt mit der Regierung von Honduras und weiteren Regierungen, die darum rangen, die Ratifizierungen noch vor Ende des Jahres abzuschließen. Nachdem die Ratifizierungen endlich abgeschickt waren, bestätigte das UN-Büro für Rechtsangelegenheiten ihren Empfang: Alles entsprach den formalen Anforderungen und konnte nun weiterbearbeitet werden.
Das war natürlich ein tolles Gefühl. Im Grunde genommen waren es nur einige Unterschriften. Dennoch war es sehr bedeutsam, diesen Meilenstein erreicht zu haben. Endlich konnte der Vertrag in Kraft treten. Das war auch deshalb so bedeutsam, weil es fast am 75. Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki geschah. Atomwaffen standen zu der Zeit im Fokus, was auch die Aufmerksamkeit der einzelnen Regierungen steigerte. Es herrschte Einigkeit darüber, dass die Überlebenden durch die Ratifizierung dieses Vertrags Anerkennung bekommen sollten.
Die Hibakusha [Überlebende der Atombombenabwürfe] sind ein sehr wichtiger Teil unserer Kampagne. Sie waren von Anfang an als Aktivistinnen und Aktivisten dabei, haben selbst Kampagnen veranstaltet und die Menschen aufgeklärt. Sie sind der eigentliche Grund, warum wir diese Arbeit machen. Der Vertrag ist nur deswegen zustande gekommen, weil wir alles dafür tun wollen, dass Menschen in keiner anderen Stadt mehr erleben sollen, was in Hiroshima und Nagasaki geschehen ist. Die Lebensberichte der Hibakusha waren die treibende Kraft. Als endlich alle Voraussetzungen für das Inkrafttreten des Vertrages erfüllt waren, war das also wirklich ein großer Moment für die gesamte Aktion.
Seit der Verabschiedung der TPNW im Jahr 2017 sind nun über drei Jahre vergangen. Wie bewerten Sie diese dreieinhalb Jahre?
Es war sehr schwer für uns, im Voraus abzuschätzen, wie viel Zeit wir brauchen würden, um die erforderlichen 50 Ratifikationen zu erreichen. Wir hatten gehofft, dass wir es vielleicht in drei oder sogar zweieinhalb Jahren schaffen könnten. Aber wir wussten auch, dass es sehr viel länger dauern könnte. So ein Verfahren besteht aus vielen verschiedenen Schritten. Wir hatten uns damit ein ziemlich ehrgeiziges Ziel gesetzt.
Ich denke, dass das Verfahrenstempo der Ratifizierung im Vergleich zu dem bei anderen Verträgen über Massenvernichtungswaffen sehr hoch war. Am Anfang hatten wir noch Angst, dass die Pandemie den Prozess verlangsamen würde, aber das Gegenteil war der Fall.
Was war Ihrer Meinung nach der Schlüssel dafür, dass sie die 50 Ratifikationen dann doch erreicht haben?
Wahrscheinlich wäre alles schneller und einfacher verlaufen, wenn sich die Atomwaffenstaaten nicht so beharrlich gegen diesen Vertrag gewehrt hätten. Tatsache ist jedoch, dass viele Länder mit sehr guten Beziehungen zu den Atomwaffenstaaten die Ratifizierung vorangetrieben haben, weil ihnen das Thema wirklich am Herzen liegt. Für kleine Länder ist es nicht leicht, sich gegen die mächtigsten Staaten der Welt zu stellen. Aber die Tatsache, dass 51 Länder den Vertrag ratifiziert haben, ist ein deutliches Zeichen dafür, dass dieses Thema für die Regierungen doch sehr wichtig ist. Sie sind davon überzeugt, dass dieser Vertrag zukunftsweisend ist. Und das ist schon mal ein wichtiges Zeichen.
Wie beeinflusst die TPNW Ihrer Meinung nach den aktuellen Stand der nuklearen Abrüstung?
Seit nun schon fast 75 Jahren werden Diskussionen darüber geführt, ob einige Länder Atomwaffen besitzen sollen oder nicht. Einer der wichtigsten Aspekte des Vertrags ist aber das vollständige Verbot von Atomwaffen. Der Vertrag wird in internationales Recht übergehen, und genau die Staaten, die direkt davon betroffen sind, werden sich in irgendeiner Weise dazu verhalten müssen.
Bis heute wurden Atomwaffen als etwas Positives angesehen. Atomwaffen zu besitzen gilt als gleichbedeutend mit Macht und Einfluss. Schauen Sie sich z. B. nur einmal Nordkorea an. Das Land hat in der Welt kaum etwas zu sagen, aber weil es Atomwaffen besitzt, war das Treffen zwischen Präsident Trump und Kim Jong-un in Singapur fast wie ein Treffen unter Gleichen.
Ich finde, es ist ein sehr gefährliches Narrativ, wenn Atomwaffen eine so starke Bedeutung zugesprochen wird, dass sie Politker:innen Macht und Prestige verleihen. Was der Vertrag also hauptsächlich bewirken soll, ist, Abscheu gegenüber Atomwaffen auszulösen – nicht nur die Regierungen, die Atomwaffen besitzen, sollen stigmatisiert werden, sondern auch die, die sich lediglich für Atomwaffen aussprechen. Der Vertrag übt Druck auf die Unternehmen aus, die Atomwaffen herstellen. Er übt Druck aus auf die Banken und Pensionsfonds, die in diese Unternehmen investieren und – auf die Universitäten, an denen Forschende mit ihren Teams an der Herstellung von Atomwaffen arbeiten.
Der Vertrag erhöht also den Druck auf verschiedene Art und Weise: Er macht Atomwaffen zu etwas, das umstritten, schrecklich und verabscheuenswert ist. Ich glaube, dass wir die Atomwaffen nur dann abschaffen können, wenn auch ihr derzeitiger Status verschwindet und sie zu einem wirklichen Problem und zu einer Quelle der Schande werden.
Im Jahr 2018 haben Sie Hiroshima und Nagasaki besucht und mit Hibakusha in Nagasaki gesprochen. Während ihres Besuches betonten Sie, dass die Regierungsspitzen der Atomwaffenstaaten Hiroshima und Nagasaki besuchen und den Hibakusha zuhören sollten.
Es ist sehr beeindruckend, dort zu sein. Ich glaube, dass eine der Herausforderungen im Zusammenhang mit Atomwaffen die ist, dass sie für die meisten Menschen zu abstrakt sind. Sie haben noch nie Atomwaffen gesehen und wissen eigentlich gar nicht, was diese anrichten können – Atomwaffen scheinen für sie irgendetwas Technisches zu sein, das es aber nur in der Theorie gibt.
Wenn man aber in Hiroshima und Nagasaki ist, versteht man auf einmal, dass es sich dabei um ganz reale Waffen handelt; man begreift plötzlich, dass es diese Waffen tatsächlich immer noch gibt und dass sie innerhalb weniger Sekunden eingesetzt werden und alles zerstören können.
Ich glaube, dass viele führende Politiker:innen der tonangebenden Staaten darüber gar nicht erst nachdenken wollen. Sie wollen mit ihren Waffen drohen können, aber sie wollen sich nicht vorstellen, was passiert, wenn ihre Atomwaffen auch wirklich zum Einsatz kommen.
Genau deshalb halte ich es für äußerst wichtig, dass diese Politiker:innen Hiroshima und Nagasaki besuchen; dass sie dort stehen und zuhören und verstehen, was es bedeutet, wenn solche Waffen eingesetzt werden. Die meisten ihrer Expertinnen und Experten wissen eigentlich nichts über Atomwaffen. Die wirklichen Expertinnen und Experten für Atomwaffen sind die Überlebenden der Bombenabwürfe. Sie haben erfahren, wie es danach aussieht: Sie wissen, wie es sich anfühlt, was mit ihrer Familie passiert und mit ihrer Stadt. Solch ein Wissen brauchen die verantwortlichen Politiker:innen, denn sie sind es, die in dieser Angelegenheit die Entscheidungen treffen.
Glauben Sie, dass die Pandemie Einfluss darauf hatte, wie über Atomwaffen gesprochen wurde?
Wir haben darauf geachtet, dass wir die Menschen, denen es gerade nicht gut geht – die krank oder von Arbeitslosigkeit bedroht sind – nicht noch zusätzlich zu belasten. Man darf nicht zu fordernd auftreten, wenn man möchte, dass jemand über ein Thema nachdenkt, was einen selbst beschäftigt – nämlich Atomwaffen –, und diesem dann auch noch Priorität einräumt.
Aber man kann das Thema auch aus einem anderen Blickwinkel betrachten: zum Beispiel, wie es um die Sicherheit im 21. Jahrhundert bestellt ist. Wir kämpfen gegen eine Pandemie und wir kämpfen gegen den Klimawandel. Aber Atomwaffen sind im Kampf gegen diese Bedrohungen nutzlos. Man kann das auch in einen größeren Zusammenhang stellen: Sie verschlingen Ressourcen – in den Vereinigten Staaten sind über 300.000 Menschen gestorben, es gibt dort keine umfassende Gesundheitsfürsorge und keine Arbeitslosenunterstützung. Den Menschen wird nichts zur Verfügung gestellt, was sie in dieser Situation wirklich schützt. Und das Geld, das dafür nötig wäre, wird für Atomwaffen ausgegeben.
Um die Menschen wahrhaft zu schützen, muss man sich gerade jetzt um sie kümmern, man muss mit ihnen solidarisch sein. Man muss sich langfristig Gedanken machen: um die Gesundheitsversorgung und über soziale Angebote. So schützt man die Menschen in dieser Krise.
Ich konnte feststellen, dass die Menschen offen dafür waren, darüber nachzudenken, wie wir uns schützen können. Atomwaffen sind ein Teil davon. Hier müssen wir kreativ sein.
Es gibt noch einen weiteren Punkt, den ich für wichtig halte, nämlich die Rolle der Wissenschaftler:innen. Jahrzehntelang haben viele Expertinnen und Experten immer wieder davor gewarnt, dass es eine Pandemie geben wird. Und dasselbe gilt für den Klimawandel. Die Wissenschaftler:innen sagen, dass es schlimm werden wird, und wir können es jetzt schon sehen. Und sie prognostizieren auch, dass die Gefahr eines Atomkriegs zunimmt und Atomwaffen dann zum Einsatz kommen werden.
Ich glaube, die Menschen verstehen mehr und mehr, dass alle diese Worst-Case-Szenarien eintreten werden, wenn wir nicht handeln. Wir müssen dieser Entwicklung etwas entgegensetzen. Gegen einen Atomkrieg hilft nämlich kein Lockdown oder die Suche nach einem Impfstoff. Wenn erst einmal etwas passiert ist, ist es zu spät, etwas dagegen zu unternehmen.
Wir müssen lernen, dass wir nur gemeinsam etwas erreichen können. Vielleicht ist diese Pandemie sogar ein Schritt in Richtung Zusammenarbeit und Kooperation sowohl bei der Abschaffung von Atomwaffen als auch bei der Bekämpfung des Klimawandels.
Auf jeden Fall. Wir können immer wieder feststellen, dass große Ereignisse unsere Welt verändern. Dann kann sogar Neues und Besseres daraus entstehen. Der Zweite Weltkrieg zum Beispiel war schrecklich und verheerend. Aber danach begannen die Menschen multilaterale Institutionen aufzubauen – die Vereinten Nationen, die Europäische Union, die ASEAN-Gruppe – und diese Gruppen arbeiteten Verträge aus. Es gab die Biowaffenkonvention, die Genfer Konventionen, [Verträge über] chemische Waffen, Landminen, Gasemissionen und nichtnukleare Waffen. Diese Aufzählung ist nicht einmal vollständig, und dabei wurden auch Fehler gemacht, aber ich denke doch, dass sich die Art und Weise, wie wir in der Welt zusammenarbeiten, nach dem Zweiten Weltkrieg drastisch verändert hat.
Umfragen zeigen, dass die meisten Menschen Atomwaffen ablehnen und sie nicht in ihrer Umgebung haben wollen. Sie glauben aber auch nicht, dass sie irgendetwas gegen sie ausrichten können.
Aus meiner Sicht kann diese Pandemie in der Zukunft zu ähnlichen Entwicklungen führen. Es mag sehr schwer sein, das zu erkennen, wenn man selbst betroffen ist. Aber ich glaube, dass auch im Januar 1946 große Unklarheit herrschte. Bei den Vereinten Nationen sah es nicht so aus, als würden sie wirklich arbeitsfähig werden. Vielleicht werden wir in ein paar Jahren feststellen, dass sich die Dinge zum Besseren gewendet haben. Aber das ist alles andere als selbstverständlich. Wir müssen etwas dafür tun.
Was sagen Sie denjenigen, die meinen, dass sie gegen Atomwaffen nichts bewirken können?
Es ist sehr wichtig, darüber zu sprechen, denn Umfragen zeigen, dass die meisten Menschen Atomwaffen ablehnen und sie nicht in ihrer Umgebung haben wollen. Sie glauben auch nicht, dass sie irgendetwas gegen sie ausrichten können. Das stimmt aber nicht. Man kann wirklich Vieles tun und ICAN und der Vertrag sind nur ein Beispiel dafür. Die Initiative ging von einzelnen ganz gewöhnlichen Menschen aus. Sie haben sich zusammengesetzt, über eine Idee gesprochen und sich dann an die Regierungen gewandt. Und dabei hat man es ja auch mit einzelnen Persönlichkeiten zu tun.
Wenn wir über Atomwaffen sprechen, konzentrieren wir uns zu sehr auf die Anführer der Atomwaffenstaaten – Trump, Putin, Kim Jong-un und Macron – und dann hat man das Gefühl, dass das alles mit einem selbst nichts zu tun hat: „Wie kann ich allein Trump schon umstimmen?“ Gar nicht! Wir müssen uns auf das konzentrieren, was in unserer Nähe vor sich geht, und dann sind wir ganz schnell bei unserer eigenen Regierung. Aber auch bei unseren Pensionsfonds, unseren Banken, Städten und Universitäten, bei unseren Gewerkschaften, Kirchen und Glaubensgemeinschaften. Es gibt so viele Netzwerke und Gruppen von Menschen, die Einfluss auf die Gestaltung der Welt haben. Ich denke, dass wir manchmal zu sehr auf das Ziel ganz am Ende schauen und dabei vergessen, die Dinge um uns herum zu betrachten und zu sehen, worauf wir vor Ort Einfluss nehmen können.
Es ist eine der Stärken von Organisationen wie ICAN, all diese kleinen Gruppen zusammenzubringen, damit die Menschen das Gefühl haben: „Okay, ich kann die Haltung meiner Regierung nicht ändern, aber ich kann eine Gruppe an meiner Universität gründen, und ich kann zum Beispiel mit meiner Bank sprechen.“ Wenn man sich dann mit den anderen Gruppen vernetzt, die an verschiedenen anderen Themen arbeiten, sieht man, wie sich auf einmal alles zusammenfügt. Das kann wirklich etwas verändern und große globale Themen voranbringen.
Es ist sehr wichtig wahrzunehmen, was man in kleinen Dingen auf lokaler und nationaler Ebene tun kann, aber auch zu sehen, wie sie sich in das große globale Bild einfügen. Ich finde zum Beispiel die SGI erstaunlich. Wenn ich reise, gibt es in fast jedem Land eine Soka-Gakkai-Organisation und irgendwo taucht auch ein lokales Soka-Gakkai-Mitglied auf. Ich finde, das ist eine schöne Art zu arbeiten, eine lokale Perspektive zu behalten und sich global zu vernetzen.
Können Sie die Beziehung zwischen ICAN und der SGI beschreiben?
Die SGI ist eine unserer Partnerorganisationen und eine der Organisationen, mit der wir während dieser Kampagne aktiv zusammengearbeitet haben. Es war eine große Ehre, so intensiv mit den Leuten von der SGI zusammenzuarbeiten: in der Zentrale in Tokio, aber auch überall sonst auf der Welt.
Ich denke, dass es eine große Stärke von Glaubensgemeinschaften ist, Menschen zu ermutigen, sich aktiv zu engagieren.
Unsere Kooperation mit der SGI ist in vielen Bereichen sehr eng: bei der allgemeinen Kampagnenarbeit, bei der Arbeit in Japan und mit Glaubensgemeinschaften. Meiner Ansicht nach spielt die SGI dabei sogar eine wesentliche Rolle.
Es gibt eine breite Palette an großartigen Projekten – aber dabei geht es auch immer um regionale Treffen. So haben wir zum Beispiel mit der SGI an einem Projekt in der Karibik gearbeitet.
Indem wir gemeinsam eine regionale Konferenz mit Präsentationen von ICAN und SGI organisierten, brachten wir Diplomatinnen und Diplomaten aus den verschiedenen karibischen Ländern mit Expertinnen und Experten zusammen. Das allein war schon großartig.
In den darauffolgenden sechs oder sieben Monaten wurde der Vertrag dann von einigen karibischen Staaten unterzeichnet und ratifiziert. Und heute, anderthalb Jahre nach diesem Treffen, sind fast alle karibischen Länder Teil des Abkommens. Obwohl einige wenige es nicht ratifiziert haben, ist die Karibik eine der Regionen, in der wir die größte Unterstützung erfahren haben.
Ohne dieses Treffen hätten wir heute nicht die 50 [Ratifizierungen] erreicht, denn viele von ihnen kamen aus den Staaten der Karibik.
Wir haben außerdem mit Soka-Gakkai-Mitgliedern auf der ganzen Welt und mit anderen Glaubensgemeinschaften zusammengearbeitet, um die Öffentlichkeit über dieses Thema aufzuklären und zu mobilisieren. Ich glaube, dass Religion und Glaube dazu beitragen, dass Menschen aufstehen und handeln. Man kann Menschen immer wieder mit Fakten konfrontieren, aber erst wenn sie merken, dass etwas sie selbst betrifft, werden sie aktiv. Meiner Meinung nach ist das genau die Stärke von Glaubensgemeinschaften: Menschen zu ermutigen .
Atomwaffen vollständig abzuschaffen ist ein Marathon und kein Sprint. Dabei wollen wir auf jeden Fall noch intensiver mit der SGI zusammenarbeiten.